Fahrrad-Sternfahrt mal anders
Deutschlands längster Pop-Up-Radweg

Start zur Demo rund um den Ebertplatz. Ganz vorne die Abstandshalter – 1,50 Meter kann ganz schön viel sein. | Foto: Surmann
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  • Start zur Demo rund um den Ebertplatz. Ganz vorne die Abstandshalter – 1,50 Meter kann ganz schön viel sein.
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Köln - (ks). Statt wie gewohnt eine Sternfahrt in die City zu
veranstalten, trafen sich die Teilnehmer zentral am Ebertplatz, um
mehr Platz für die Radfahrer einzufordern. Wie das mit dem
zusätzlichen Platz für Radfahrer aussehen könnte, wurde mit einem
sogenannten  Pop-Up-Radweg demonstriert.

Auf einer Strecke zwischen Zoo und Hauptbahnhof wurde die rechte
Fahrspur zum Radweg umfunktioniert und für Autos gesperrt.  „Diese
Strecke ist mit dem Fahrrad nicht wirklich gut zu befahren“,
erläuterte der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs
(ADFC) Christoph Schmidt. „So ist heute mit drei Kilometern der
längste Pop-Up-Radweg in Deutschland entstanden.“ Für drei Stunden
konnten Radfahrer bequem und gefahrlos die Strecke zwischen Zoo und
Hauptbahnhof befahren.

Begonnen hatte die Veranstaltung mit einer Fahrrad-Demo rund um den
Ebertplatz, wo zu Beginn des Zuges mit Abstandshaltern demonstriert
wurde, wieviel Platz für ein Fahrrad vorhanden sein muss, damit der
gesetzlich vorgeschriebene Abstand von 1,50 Metern zum Überholen auch
eingehalten werden kann.

 

Die Aktion wurde von Students for Future Köln, Parents for Future
Köln, Greenpeace, Kidical Mass, ADFC, Verkehrsclub Deutschland 
(VCD), Klimawende Köln und RADKOMM gemeinsam organisiert. Chaos gab
es nicht, die Atmosphäre zwischen Autofahrern und den Demonstranten
war entspannt.

Start zur Demo rund um den Ebertplatz. Ganz vorne die Abstandshalter – 1,50 Meter kann ganz schön viel sein. | Foto: Surmann
Auf dem Pop-Up-Radweg konnte man nach Herzenslust radeln. | Foto: Surmann 
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