Apple iLife: Fotos, Musik und Filme auf dem Mac

Apple iLife: Fotos, Musik und Filme auf dem Mac

Apple iLife ist ein eigenständiges Produkt, das aber oft vorinstalliert mit dem Mac ausgeliefert wird. iLife besteht unter anderem aus:

iTunes kennt man von Windows schon. Auch unter MacOS ist dies mein bevorzugter Musikspieler.

Was mir neu war: Man kann den iPod zwar 1:1 weiter betreiben, aber wenn man auch iPod Software-Updates einspielen will, dann will der Zwerg vom Mac neu formatiert werden. Kein Problem, die “Daten” kommen über die Bibliothek ja wieder drauf. iTunes funktioniert im Wesentlichen genauso wie unter Windows.

Was mir positiv aufgefallen ist: Auf dem Mac kann man jede Datei manuell von Musik auf Hörbuch und zurück umschalten. Das unter Windows recht nervige Importieren von Hörbüchern wird damit vereinfacht.

iPhoto ist eine Fotoverwaltung, die eine Art Kombination aus Windows Explorer und Office Picture Manager ist. Fotos werden allerdings ähnlich wie in iTunes organisiert und können Ereignissen, Orten und Personen zugeordnet werden.

Die Übernahme von vorhandenen Ordnerstrukturen ist ohne weiteres nicht möglich. iPhoto kennt keine Ordner und Unterordner sondern organisiert seine Datenablage nach Jahren und Ereignissen innerhalb eines ZIP-ähnlichen Pakets. Import man den Ordner “Eigene Bilder” erhält man EIN Ereignis, welches sich ggf. über mehrere Jahre streckt und alle Bilder aus allen Unterordnern befinden sich in einem einzigen Chaos.

Ich habe aber ein nettes Script auf scriptbuilders.net gefunden. welches die Ordnerstruktur weitgehend erhält. Es werden einfach Ereignisse für jeden Ordner erstellt. Aus dem Ordner “PrivatKonzerteGröneymeyer 2006” wird dann das Ereignis “Privat-Konzerte-Gröneymeyer 2006”. Dieses auf dem Mac runterladen und dann den Foto-Ordner einfach per Drag & Drop auf das Script ziehen.

Man sollte – egal ob mit oder ohne Script-Einsatz – vor dem Import am Besten alle Nicht-Bilder aus dem Ordner entfernen, denn diese belohnt iPhoto mit einzelnen, den Importvorgang aufhaltenden Popups. Mich hat es mit dem einen oder anderen Word-Dokument “getroffen”.

Von mir noch ungetestet, aber auch dabei: iMovie ist das Pendant zu Windows Movie Maker. Und iDVD erlaubt eine Erstellung von DVDs. Zuguterletzt kann man mit Garageband selber Musik machen.