Bettensteuer Köln reloaded

Bettensteuer Köln reloaded

Der ‪Bettensteuer‬-Quatsch geht nun wieder los. Die Stadt ‪Köln‬ will nun von jedem Gast pro Übernachtung eine Arbeitgeberbestätigung, um die berufliche Notwendigkeit nachzuweisen.

Die Bürokratie rund um die sogenannte ‪‎Kulturförderabgabe‬ kostete die Stadt bislang schätzungsweise 1,5 Millionen Euro (370.000 Euro p.a.). Einnahmen gab es bislang keine, zumindest keine legalen. Die Einnahmen nach den diversen Satzungen der vergangenen Jahre muss die Stadt wohl erstatten.

Und auch die neue Satzung wird nahezu sicher gekippt werden, da der Hotelier wohl kaum dazu verpflichtet werden kann, den Reisegrund eines Gastes zu ermitteln. Von Datenschutz hält man im Deutzer Elfenbeinturm wohl nicht so viel.

Ich habe ja kein grundsätzliches Problem damit, die Mehreinnahmen durch die von gewissen Lobbyisten erkaufte Umsatzsteuersenkung wieder zu kassieren, aber vielleicht ginge es auch mit deutlich weniger Bürokratie? Die Idee, einfach Buchungen, die an den Arbeitgeber berechnet werden, auszunehmen, wäre wohl zu einfach gewesen. Stattdessen wird ein Formularkrieg erwartet, auch wenn die zu erwartenden Einnahmen, wie im Gästehaus Schmidt, bei 0,00 Euro liegen. Hauptsache, man gibt ‪‎Passierschein A38‬ ab.